Der Lernprozess ist ein langer Weg. Wir nennen ihn Lernpfad.

Erfolgreich Lernen mit Lernpfaden

Ein individueller Lernpfad für jeden?

Lernen ist ein Prozess, der bei jedem anders aussieht. Es hängt ganz vom Lerntyp, sowie der persönlichen Situation und Motivation ab, wie schnell und nachhaltig neues Wissen verinnerlicht und angewendet wird. Darum ist es besonders anspruchsvoll Gruppen weiterzubilden bzw. in einer Gruppe zu lernen.

Kann sich eine Lehrperson individuell auf den Lernenden einstellen, etwa in Einzelunterricht, kann dieses Problem umgangen werden. So ein Luxus ist beiden Seiten jedoch meistens nicht gegeben: In Schule, Uni oder Hochschule, im Betrieb oder während der Ausbildung wird meistens in Gruppen gelernt. Die Beteiligten müssen sich nach dem vorgesehenen Lehrplan richten, wobei leicht mal jemand den Anschluss verlieren oder im anderen Fall sich langweilen kann. Das Ergebnis ist dann meistens sowohl für den Dozenten, als auch den Lernenden unbefriedigend.


TIPP: Man kann die Gruppendynamik allerdings auch nutzen, denn Lernende lernen besonders gut, wenn sie selbst zum Lehrer werden. Kann man neu erlangtes Wissen in eigenen Worten (oder Texten, Videos, Präsentationen, etc.) erklären und veranschaulichen, so verfestigt sich dieses Wissen bei dem Referierenden. Und auch die anderen Lernenden haben die Chance den Lernstoff auf eine andere, möglicherweise für sie verständlichere Art zu begreifen.


Für mehr Lernerfolg Lernprozesse entzerren

Unabhängig von der äußeren Lernsituation nimmt der Lernprozess immer Zeit in Anspruch. Inhalte müssen logisch aufeinander aufbauen. Um komplizierte Zusammenhänge nachvollziehen und selbst erschließen zu können, sollte der Lernende  schrittweise an sie herangeführt werden. Egal, ob sich jemand neues Wissen schnell oder langsam aneignet – um etwas langfristig in unserem Gedächtnis zu verankern, muss es zudem regelmäßig trainiert werden.

Durch Zeitdruck, der durch den Lehrplan/die Kursinhalte und anstehende Prüfungen entsteht, können sich Lernende in Gruppen jedoch oft nicht individuell entfalten. Damit die Weiterbildung gelingt, muss der Lernprozess also zeitlich entzerrt werden. Das heißt keinesfalls, dass es kein definiertes Lernziel und Zertifikat geben sollte! Jedoch sollte jeder Lernende einer Gruppe trotz aller Umstände im eigenen Tempo lernen und seinen persönlichen Lernfortschritt jederzeit nachvollziehen können.

Gut durchdachte Lernkonzepte

Bei BuGaSi entwickeln wir deshalb Online-Lernstrecken, die genau darauf abzielen. Unter einem Lernpfad verstehen wir den persönlichen Lernprozess, den Weg zum Ziel. Wir betrachten die Zielgruppe eines Kursangebots immer noch als Gruppe mehrerer Individuen, mit unterschiedlichen Vorkenntnissen, Bedürfnissen und Lernmethoden. Natürlich kennen wir nicht jeden einzelnen Teilnehmer persönlich. Deshalb erstellen wir E-Learning Konzepte,  bei denen jeder Teilnehmer über einen längeren Zeitraum aus Angeboten wählen kann, die am besten zu ihm passen. Er folgt seinem eigenen Lernpfad.

Um den Lernenden von einem Thema begeistern zu können, ist meistens schon die erste Berührung mit dem Stoff ausschlaggebend. Ist diese negativ, wird es auch schwer für den Lernenden sich langfristig damit zu befassen. Um einen positiven Einstieg in Lerninhalte zu finden, darf es – wie so oft bei uns – auch Spaß machen! Die Inhalte werden in Lernhäppchen aufbereitet, die der Lernende nach eigenen Bedürfnissen rezipiert. Darüber hinaus gibt es Vertiefungsphasen, wenn ein Thema zum Abschluss kommt, Prüfungen oder ein Präsenztermin bevorstehen, bei dem ein gemeinsamer Wissensstand von Vorteil ist.

Blended Learning räumt die Steine aus dem Weg zum Lernziel

Durch Präsenzveranstaltungen, wie etwa einem Fort Fantastic-Seminar, oder Online-Konferenzen können Erfahrungen ausgetauscht, Gelerntes angewendet und Unklarheiten ausgemerzt werden. Dieser Ansatz fällt unter die Inverted Classroom Method (ICM). Hierbei werden neue Inhalte nicht mehr klassisch in der Gruppe vermittelt und Zuhause allein geübt, sondern neue Inhalte werden Zuhause am Bildschirm vermittelt und in der Gemeinschaft trainiert.
Mehr zum Inverted Classroom bzw. Flipped Classroom erfahren Sie hier.

Jeder Kursteilnehmer kann sich je nachdem was für ein Lerntyp er ist, aus den Lernangeboten bedienen und durch Zwischenprüfungen neue Inhalte freischalten. Diese Zwischenprüfungen müssen nicht zwangsläufig einen offiziellen Charakter haben. Sie dienen vor allen Dingen als Selbsttest und helfen bei der Einschätzung des eigenen Lernstands.

Im Learning Management System (LMS) stehen den Lernenden sämtliche freigeschalteten Materialien und Tests dauerhaft zur Verfügung, um bei Bedarf jederzeit etwas nachschlagen oder sein Wissen erneut testen zu können. Erinnerungen bisher ungenutzte Kursmaterialen auszuprobieren oder einen Selbsttest auf einem vernachlässigten Lerngebiet zu machen sind beispielsweise möglich.

Ohne Druck kein Vorrankommen?

Natürlich bringt es nichts, wenn Teilnehmer die Motivation zum Lernen verlieren, weil die Abschlussprüfung eines Kurses etwa zeitlich nicht vorgegeben oder in weiter Ferne liegt. Wird das Lernangebot nicht genutzt, kommt auch langfristig nichts dabei herum.

Der ICM Ansatz verlagert einen großen Teil der Verantwortung für den Lernprozess auf den Lernenden und stellt somit hohe Anforderungen an die (Selbst-)Lernmotivation. Eine zentrale Herausforderung besteht in diesem Zusammenhang also darin, die Selbstlernmotivation so zu fördern, dass die Lernenden die Selbstlernangebote und -aufgaben auch wahrnehmen. Und zwar nicht nur in Phasen der Prüfungsvorbereitung, in der die Selbstlernmotivation naturgemäß ihr Maximum hat, sondern semester- bzw. kursbegleitend und kontinuierlich. Der Schlüssel liegt weniger im Konzept selbst, sondern wird in einer bedürfnisorientierten, medialen Aufbereitung der Lernmaterialien gesehen, die dem Lerner zum Selbststudium an die Hand gegeben werden.

Gamification-Elemente sind nur eins von vielen beliebten Beispielen, wie so etwas aussehen kann: Man löst eine Übung erfolgreich und erhält dafür einen Orden. Man schlägt sich im Quiz besser als ein anderer Kursteilnehmer und steigt dafür in der Rangliste auf. Man kann seinen Einsatz am Fortschrittsbalken erkennen, oder versteckte Rätsel entdecken, die es in einer Arbeitsgruppe zu lösen gilt.


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